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Das Speers Waler Zoom 5-8mm

Das Speers Waler Zoom 5-8mm

Im Januar 2004 bekam ich eher zufällig durch einen Bekannten dieses Okular für einige Zeit leihweise in die Hände.  Ich stehe Zoom-Okularen eigentlich recht skeptisch gegenüber, allerdings waren mir vor dem Kauf meines Speers-Waler 14mm bereits amerikanische Berichte über das Zoom “begegnet”, nach denen es durchaus empfehlenswert war. Ich selbst suchte für die Beobachtung von Kugelsternhaufen und kleinen aber hellen Deepsky Objekten ein Weitwinkel-Okular um 5mm, das auch am Planeten eine ansprechende Abbildung bieten sollte. Das Okular sollte entsprechend meiner Geräte bei f/4 zum Einsatz kommen. Bis dahin waren für mich nur die Typen Nagler, LVW oder XL in Frage gekommen.

Äusserlichkeiten

Mit den optischen Eckdaten 5-8mm Brennweite bei gleichbleibend 80° scheinbarem Gesichtsfeld, fällt das Okular aus dem Rahmen der “normalen” Zoom Okulare. Äusserlich betrachtet setzt sich dieser Eindruck fort, denn das “Speers Zoom” ist zuerst einmal ein “dicker Brocken”. 515g ohne Kappen sagt die Digitalwaage, 150mm x 56mm bei 8mm und 200mm x 56mm bei 5mm Brennweite sagt der Meßschieber. Das Speers-Zoom ist ein “Schiebe-Zoom”, das heisst es wird zur Einstellung der Brennweite einfach auseinander gezogen. Bei älteren Okularen gibt es eine Klemmschraube, neuere Okulare haben anstelle dieser eine selbstsicherne Mutter, welche die Gängigkeit der Verstellung festlegt. Bei Bedarf kann man diese wohl einfach nachziehen, oder auch etwas lockern. Die Verstellung geht nicht besonders gleichmässig, und wenn man dann recht heftig am Anschlag ankommt, ist man meist verwundert, doch noch das erhoffte Objekt in der Bildmitte wieder zu finden.
Durch die Schiebekonstruktion hat das Okular im ausgezogenen Zustand einen recht breiten “Luftspalt” im Okulartubus. Vollständig eingeschoben  ist das Okular aber genauso Staubdicht, wie jedes andere Okular auch. Es ist halt für manchen ein “komisches Gefühl”, ins innere des Okulares zu blicken.

Konstruktion des "Schiebers"
Die Einstellung des Schieberwiderstandes ist bei den neuen Okularen fixiert

Der nächste prüfende Blick gilt den Linsen. Die Augenlinse ist angenehm groß und trägt eine blaugrüne Multivergütung. Auf den Fotos taucht auch noch ein roter Reflex auf, der beim Anschauen schwer zu bemerken ist. Die unterste Linse, es fällt mir schwer, sie Feldlinse zu nennen, füllt die 1,25” Steckhülse ganz aus. Es handelt sich offenbar um ein Barlow-Element. Ob es in dieser Größe wirklich gebraucht wird, oder ob diese Linsengruppe in allen Speers-Waler-Okularen baugleich verwendet wird, lässt sich nur vermuten. Deutlich sichtbar wird an dieser Stelle die Schwärzung der Linsenkanten. Diese Schwärzung hätte aber gern etwas intensiver sein dürfen, denn an der Ansatzstelle des Pinsels oder Stiftes zeigt sich deutlich, daß es mit etwas mehr Farbe deutlich dunkler ginge.

nachlässige Schwärzung der Linsenkanten
Deutlich ist der “Pinselstrich” an der geschwärzten Linsenkante zu sehen

Insgesamt macht die Verarbeitung einen guten Eindruck. Ein “Problem” der Speers Waler scheint aber das Linsenklappern zu sein. Beim 14mm fiel mir dieses Problem bereits auf, und auch das Zoom klappert ganz leicht, bei einem bewussten Schütteln. Beim 14mm konnte mein Händler durch nachziehen einer Linsenfassung das Problem zeitweise beheben, aber kaum war das Okular in einer Winternacht im Einsatz, trat im warmen Zimmer das Klappern erneut auf. Einbussen bei der Bildqualität konnte ich nicht feststellen.

erste Beobachtungen

Der erste Einsatz für das Speers-Zoom war eine Balkonbeobachtung, die eher Neugier denn gute Beobachtungsbedingungen zur Ursache hatte. Zum Einsatz kam das Vixen R200 SS (200/800 also f/4) ohne Komakorrektor. Der Komakorrektor legt den Fokus des R200SS ein gutes Stück nach aussen, und diese Eigenschaft wurde mit dem Speers-Zoom sofort zum Problem. Die normale Okularadaption des R200SS ist auf den Fokus mit Komakorrektor ausgelegt, und das Speers-Zoom war nur bis ca 6mm Brennweite in den Fokus zu bringen. Mit einer kürzeren Okularadaption ließ sich das Problem zwar beheben, aber andere Okulare (insbesondere mein Meade SWA 24,5mm) kommen nun auf der “gegenüberliegenden Seite” nicht mehr in den Fokus. Bei Verwendung des R200SS-Komakorrektors löst sich das Problem allerdings in Luft bzw. Wohlgefallen auf.
Der Einblick ins Speers-Zoom ist für mich unproblematisch. Ich bin hier allerdings nicht besonders empfindlich. Die angegebenen 13mm Augenabstand würde ich “gefühlsgemäß” bestätigen. Mit Brille und umgeklappter Gummimuschel konnte ich vom 80° grossen Gesichtsfeld “so ungefähr” 79° erkennen, womit ich ausdrücken will, daß man die Brille etwas “aufdrücken” muß, um das volle Gesichtsfeld zu sehen. Ansonsten wird das Gesichtsfeld etwas eingeschränkt, dürfte aber immer noch 70° groß sein. Das Okular ist also nicht völlig unproblematisch für Brillenträger, aber doch tauglich.
Das Seeing dieses Abends ließ eigentlich kaum 120-fache Vergrößerung zu. Und so waren die Beobachtungen noch nicht besonders “verwertbar”, um das Okular einzuschätzen. Dennoch fiel mir sofort auf, daß die Schärfe des Speers zum Rand hin praktisch nicht nachliess. Ebenfalls fiel mir auf, daß das Speers-Zoom leicht kleinere Sternabbildungen lieferte, als mein LVW 8. Aufgrund der Wetterbedingungen nahm ich mir vor, hier bei anderer Gelegenheit einmal sehr genau hinzusehen.
Wie die obige Schilderung zur Fokallage bereits vermuten lässt, ändert sich beim zoomen der Fokus, so daß mit kleiner werdender Brennweite nach innen nachfokussiert werden muß. Dies lässt als optische Konstruktion des Schiebezooms vermuten, daß die untere Linsengruppe als Barlow wirkt und durch den Versatz weiter vor den Brennpunkt einen stärkeren Verlängerungsfaktor erhält. Gleichzeitig erklärt dies die lange Bauweise des Okulares und die knappe Fokallage.

Zoom eingefahren und ausgezogen
Beim ausziehen des Okulares ändert sich die Brennpunktlage der unteren “Barlow-Linsengruppe”

Bei den folgenden Beobachtungsgelegenheiten kam das Speers-Zoom in der Hauptsache am 12” f/4-Newton zum Einsatz. Dessen Fokallage erlaubte allerdings  das Fokussieren auch ohne Komakorrektor. Es handelt sich aber bei beiden Geräten um fotografisch ausgelegte Teleskope, so daß man für visuell ausgelegte Dobsons mit Fokusproblemen rechnen muß.

Deep Sky Beobachtung

Bei der Deep Sky Beobachtung ist das Speers Zoom einfach ein Okular, das Spaß macht. Es liefert ein helles und kontrastreiches Bild. Bei 8mm Brennweite erscheint der äussere Gesichtsfeldrand, ab ca 75°, leicht aufgehellt. Hier steckt also ein “Schwärzungsproblem” im Okular, so daß offenbar Himmelshintergrund eingestreut wird. Bei 5mm Brennweite verschwindet diese Aufhellung. Die Sternabbildungen sind bei 5mm über das gesamte Gesichtsfeld gleichmässig scharf. Bei 8mm ist am Rand ab ca. 70° bis 75° eine leichter Schärfeabfall bemerkbar, daß Bild wirkt hier zusammen mit der beschrieben Aufhellung etwas “weichgezeichnet”, die Sternabbildung vergrößert sich nur wenig. Im direkten Vergleich bei 8mm zum LVW 8 zeigt sich tatsächlich, daß das Speers-Zoom bei f/4 die Sterne kleiner abbildet. Wie sich dies zum Beispiel bei f/6-Teleskopen verhält, kann man daraus allerdings nicht ableiten. In den vergangenen Wochen hat das Speers Zoom dank seiner Leistung nun nicht nur die 5mm Position besetzt, sondern ganz unvermutet auch mein LVW 8 als “Deepsky-Standard-Okular” abgelöst, da es einfach mehr leistet.

Planetenbeobachtung

Eine gute Gelegenheit zur Planetenbeobachtung ergab sich erst am 17.3.2004. Der 12” f/4 wurde mit Laser justiert, eine Justage am Stern verwehrte das Seeing dennoch. Die Vergrößerungsgrenze dürfte an diesem Abend um 300x gelegen haben. Tubusseeing machte dem 12” f/4 zu schaffen, aber gelegentliche leichte Windstösse belüfteten den offenen Tubus, so daß gute Momente entstanden. Das Speers-Zoom lieferte bei 5mm, also 240x, ein wirklich gelungenes Jupiterbild. Diverse Wolkenstrukturen liessen sich wie aus dem Lehrbuch benennen und die Zeit verging wie im Fluge. Das 3,5mm Nagler Typ 6 kam ebenso zum Einsatz, für 343x reichte das Seeing aber nicht aus. Das Speers Zoom zeigte ein angenehmes Jupiterbild. Störende Reflexe fielen mir nicht auf. Der Kontrast bei der Saturnbeobachtung war auch befriedigend, neben Titan liessen sich Tethys, Rhea und Dione, und in einem Augenblick auch Enceladus erkennen. Japetus stand weit ab, Mimas blieb unbeobachtbar, zumindest war er ohne Kenntnis seiner Position nicht auszumachen. Das Speers Zoom konnte gut mit einer Kombination aus 2x Barlow und 9mm Eudia mithalten. Die Gelegenheit, ein an diesem Abend “anwesendes” Pentax XL 5,2mm zum Vergleich zu nutzen, habe ich leider übersehen. Das soll aber nachgeholt werden.
Bei 8mm und zwar am Jupiter sollte nun wieder der Vergleich zum LVW 8 stattfinden. Auch hier war die Abbildung des Speers deutlich besser, als die des LVW. Das LVW wirkte etwas flauer und unruhiger und an den hellen Jupitermonden zeigte sich wieder der vergrößerte Spotdurchmesser des LVW 8.

Feldelement und Augenlinse
“Feldlinse” und Augenlinse des Speers-Zoom

Am 30.3. fand bei deutlich ungünstigeren Bedingungen noch einmal eine Mondbeobachtung statt. Ziel des Abends war eigentlich ein fotografischer Test meiner Digitalkamera-Adaption, als Vorbereitung auf den kommenden Venustransit. Das erste Ergebnis des Abends war, daß die 13mm Augenabstand des 14mm Speers-Waler für meine Digitalkamera völlig unzureichend sind. Der Rest des Abends wurde dann zur Mondbeobachtung genutzt, wobei in einigen guten Momenten sogar das 3,5mm Nagler gewinnbringend einzusetzen war. Auch das Speers-Zoom bekam seinen Einsatz und lieferte wieder ein angenehmes Bild, ohne daß mir störende Reflexe aufgefallen wären. Auch die leicht flaue Randabbildung bei 8mm ließ sich bei den harten Kontrasten der Mondoberfläche nicht mehr bemerken. Um festzustellen, ob meine Digiknipse überhaupt scharfe Bilder in afokaler Verwendung liefern kann, wechselte ich dann zum LVW 8, das ich zunächst visuell scharf stellte, um danach die Kamera von Hand anzusetzen. Dabei fiel mir unwillkürlich auf, daß das LVW 8 ein etwas gelbliches Bild der Mondoberfläche abliefert. Ein kurzer Wechsel zwischen Speers und LVW bestätigte das. Das LVW zeigte dann aber seine Stärken in seinem wesentlich unproblematischen Einblickverhalten. Das Speers Zoom war für Fotos mit der Digiknipse praktisch nicht zu gebrauchen, während das LVW hier ganz unproblematisch sein Bild ablieferte.
Für die Jupiterbeobachtung war das Seeing an diesem Abend kaum brauchbar. Mehr als 150x war dem Planeten nicht zuzumuten. Stattdessen gab es eine schöne Gelegenheit zur Mondjagd am Saturn. Hier schnitt das Speers-Waler 14mm am besten ab. Titan, Thetys, Rhea, Dione und eventuell Enceladus waren erkennbar. Im Speers-Zoom war die Erkennbarkeit allerdings nicht mehr so gut wie im 14mm.

Fazit

Das Speers Waler Zoom 5-8mm ist vor allem für Deep Sky Beobachter mit relativ kurzbrennweiteigen Teleskopen ein interessantes Okular. Die 9-linsige Konstruktion zeigt eine gute bis sehr gute Leistung und ein begehrenswert großes Gesichtsfeld. Für die Zeit, die ich bei einem Beoabchtungsabend der Planetenbeobachtung widme, fühle ich mich mit dem Speers-Zoom ebenfalls solide ausgestattet. Der Brennweitenbereich ist für f/4 bis f/6 Teleskope recht interessant. Bei f/4 kann man sich gut an die Maximalvergrößerung vieler Deepsky-Objekte herantasten und den besten Kompromiss aus Vergrößerung und Bildhelligkeit suchen. Bei f/6 ist man mit 8mm Brennweite allerdings schon etwas oberhalb dessen, was für viele Deepsky-Objekte sinnvoll ist, zumindest wenn Filter zum Einsatz kommen sollen.
Brillenträger und Beobachter, die sensibel bezüglich des Einblickverhaltens sind, müssen abwägen, ob sie mit LVW oder Pentax XL/XW besser bestückt sind. Auch für den Einsatz einer Digitalkamera mit Festobjektiv ist das Speers-Zoom nicht sinnvoll.
Für Dobson-Besitzer kann die knappe Fokallage je nach Teleskopmodell ein KO-Kriterium sein und auch das hohe Gewicht wird wohl manchen leichtgängigen Höhenrädern nicht in den Kram passen.
Der grösste Vorteil des Speers Zoom ist, daß es leicht 2 Weitwinkelokulare vollwertig ersetzt und dabei nicht oder nur wenig teurer ist, als ein High-End Weitwinkel aus dem Hause Vixen, Pentax oder TeleVue..

 

Speers-Modifikationen

Nachdem das Speers-Waler bei mir nun schon einige Zeit lang Dienst tut, und mich noch nie enttäuschte, machte Günther Mootz auf seine Idee aufmerksam, daß Speers-Zoom durch Einsetzen einer Verlängerungshülse zu einem anderen Brennweitenbereich zu verhelfen. Ein Verlängerungsring sollte zwischen Steckhülse und Ausziehtubus geschraubt werden, und die Brennweite so von 5-8mm auf 4-7mm verändern. Die Idee war erfolgversprechend und Günther Mootz stellte mir eines der ersten Exemplare zur Verfügung. Der Aluminiumring ist 50g schwer und 20mm hoch. Er lässt sich gut einschrauben und hat keine scharfen Kanten. Während ich mich bei meinem Ring noch selbst um eine Schwärzung kümmern muß, bekommen Interessenten den Ring derweil ausgekleidet mit schwarzer Veloursfolie.

Natürlich verhinderte schlechtes Wetter hartnäckig Beobachtungen mit dem auf diese Weise modifizierten Okular. Eine kurze Marsbeobachtung gelang im Dezember, aber erst Anfang Januar konnte ich die Verlängerungshülse richtig ausprobieren. Am 12” f/4 Newton präsentierte sich das derart modifizierte Speers gewohnt gut. Natürlich war für die Brennweiten 5mm bis 7mm keine Änderung zu erwarten, aber auch bei voller Verlängerung ließ die Bildqualität nicht nach, auch die Randabbildung blieb konstant gut. Der Vergleich mit dem 3,5mm Nagler und dem 3,8mm ED weckte aber den Verdacht, daß die Brennweitenangabe von 4mm nicht korrekt sein könnte. Die Skala auf dem Speers-Zoom scheint vielleicht nur ungefähr bis 5mm zu stimmen. AVR-Kamerad Matthias Müller hatte derweil sowohl eine 20mm als auch eine 30mm Verlängerungshülse beschafft, und zwar bereits mit Veloursfolie geschwärzte Exemplare. Damit wagten wir uns dann sogar an 50mm Verlängerung, indem die beiden Hülsen zusammengeschraubt wurden. Hier empfanden wir den Abbildungsmaßstab als vergleichbar zum 3,5mm Nagler Typ 6. Da beide Okulare sehr ähnliche scheinbare Gesichtsfelder haben, sind Verzerrungen durch die menschliche Wahrnehmung auch eher auszuschließen. Das Okular benahm sich so verlängert gegenüber dem Nagler gar nicht mal so schlecht. Bei der Mondbeobachtung war das Bild etwas flauer, was wir auf eine innere Reflexion zurückführen, die wir übrigens auch ohne Verlängerungshülse sahen, und die besonders bei 1° Mondabstand kräftig das Bild aufhellte. Dem Nagler fehlte dieser Makel und so war die Abbildung etwas kontrastreicher. Aber auch so merkte man dem Speers Zoom an, daß es hier an seine Grenzen getrieben wurde. Eine Verlängerung um mehr als 50mm scheint uns nicht ratsam. Die Brennweiten mit den verschiedenen Verlängerungshülsen sollte man wohl etwas korrigieren, vielleicht auf 4,4mm mit der 20mm Verlängerung und 4,1mm mit der 30mm Verlängerung. Darauf möchte ich mich aber nicht genau festlegen.
Ein weiterer Effekt bei der Verlängerung war die Verknappung des Augenabstandes. Bei 50mm Verlängerung musste die Augenmuschel umgeklappt werden, um das Gesichtsfeld voll überblicken zu können, während das bei 5mm Brennweite unnötig war.

Die Beobachtung von H&Chi zeigte auch soweit ordentliche Sternabbildungen bis zum Rand, aber bei 3,5mm Brennweite ist ein f/4-Gerät schon in Vergrößerungsbereichen, in denen die Sterne sich als kleine Airy-Scheibchen und stark vom Seeing beeinflusst zeigen. 20mm Verlängerung sind hier verträglicher.
Die Modifikation des Speers-Waler-Zooms ist eine durchaus interessante Sache, denn auf diese Weise kann man die einzigartigen Weitwinkel-Zoom-Eigenschaften nun auch im interessanten Brennweitenbereich bis 3,5mm nutzen. Der Preis für die Hülse ist mit 25 Euro so gering, daß man diese Erweiterung des Zooms einfach probieren muß, wenn man ein dazu passendes Teleskop hat. Das bedeutet aber, daß man sich wohl eher für Teleskope zwischen f/4 und f/6 dafür interessieren wird.
Weiter fiel in diesem Zusammenhang auf, daß sich der Verlängerungsring auch an anderen Speers-Waler Okularen nutzen lässt. Er passt einwandfrei an des 10mm WA und das 14mm L, Beobachtungen damit stehen aber noch aus. Überhaupt wird es interessant sein, die Barlows zwischen unterschiedlichen Speers-Waler Okularen auszutauschen, da man so vielleicht noch einige interessante Brennweiten mit den Okularen erzielen kann.

 

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